Noch vor wenigen Wochen hieß es, dass die Geckos, Mikroben und Fruchtfliegen sterben müssten, weil der russische Satellit „Foton-M“ nicht mehr unter Kontrolle sei. Nun aber ist das Raumgefährt (Eine Landekapsel) sicher zur Erde zurückgekehrt.
Haben die Geckos überlebt?
Ob die Tiere allesamt überlebt haben, ist aber noch unbekannt. Die Tiere waren rund anderthalb Monate im Weltraum. Die Landekapsel setzte am Montag im Ural an der Grenze zu Kasachstan auf dem Boden auf. Die Raumkapsel soll nun im Moskauer Institut für medizinisch-biologische Probleme der Akademie der Wissenschaften geöffnet werden. Spätestens dann wird klar sein, ob die Tiere überlebt haben oder nicht.
Kontrolle über Satelliten verloren
Ziel sei es, die Schwerelosigkeit im All bei den Organismen zu untersuchen, so die Forscher. Selbst wenn die Tiere also überlebt haben sollten, dürfte ihnen im Forschungsinstitut der Seziertisch drohen. Die Wissenschaftler hoffen zudem, dass sich die Tiere während ihres Weltraumaufenthalts vermehrt haben. Ursprünglich sollte „Foton-M“ zwei Monate im All bleiben. Da kurzfristig jedoch technische Probleme auftraten, entschlossen sich die Wissenschaftler, die Kapsel schon eher auf die Erde zurückzuholen. Die Wissenschaftler hatten kurzfristig die Kontrolle über den Satelliten verloren, es drohte der Hungertod für die Tiere. Letztlich konnte die Kontrolle aber wieder zurückgewonnen werden. Dennoch entschieden sich die Forscher den Satelliten früher wieder zurückzuholen.
Bild: (c) cc/welshpixie