Quanten-Computer im Visier: Die NSA ist durch die Enthüllungen des ehemaligen Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden derzeit in aller Munde.
Anstatt sich jedoch hinsichtlich der Datensammelwut angesichts des Protests in Deutschland zurückzuhalten, prescht der US-Geheimdienst mit dem Ansinnen vor, einen Supercomputer entwickeln zu wollen, der alle Daten knacken kann, die benötigt werden.
Quanten-Computer soll Ausspähsoftware auf Computer bringen
Dies berichtet die „Washington Post“ in ihrer Internet-Ausgabe. Die „Washington Post“ beruft sich dabei auf Dokumente, die Snowden der Zeitung übergeben hat. Demnach soll es sich bei dem Supercomputer um einen so genannten „Quanten-Computer“ handeln. Der Supercomputer soll offenbar auch dazu fähig sein, Ausspähsoftware unbemerkt auf andere Computer zu bringen.
Ubuntu-Linux als sichere Alternative zu Windows
Derweil rüsten auch die Gegner der Ausspähaktionen auf. Auf einem in Hamburg kürzlich abgehaltenem Hacker-Treffen forderten Internetaktivisten bessere Verschlüsselungstechniken, um sich gegen den Ausspähwahnsinn der Geheimdienste zur Wehr setzen zu können. In die Kritik gerät dabei insbesondere auch Microsoft und das Betriebssystem Windows. Zahlreiche Computerexperten empfehlen derweil wiederholt auf das sichere Betriebssystem Linux umzusteigen. Insbesondere das einfach zu bedienende Linux-Derivat Ubuntu bietet eine sichere Alternative zum Windows-Betriebssystem. Dabei ist nicht einmal ein Virenschutz oder eine Firewall notwendig. Es scheint jedoch mittlerweile die Fiction aus Orwells „1984“ immer mehr zur bitterem Realität zu werden. Mit Linux könnte diese jedoch zumindest etwas abgemildert werden.