Nokia soll angeblich Verkauf von Vertu erwägen

Techtix
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Das einstige Aushängeschild der Mobilfunkbranche, Nokia, ist in schwere Fahrwasser geraten. Nicht nur das der Anschluss an Konkurrenten wie Apple und Samsung verpasst wurde, auch das Image ist seit dem Vorwurf der Heuschreckenmentalität dahin.

Vertu-Nokia-Verkauf

In der Konsequent bedeutet dies, Nokia gerät immer mehr unter finanziellen Druck. Nun soll nach Berichten von „Bloomberg“ zufolge Nokia einen Verkauf der Edelmarke Vertu erwägen.

Bloomberg-Bericht: Vertu soll an EQT verkauft werden

Insgesamt rund 200 Millionen Euro soll durch den Verkauf der Marke erlöst werden, heißt es. Nokia soll die Edelmarke dem Bericht zufolge an den Finanzinvestor EQT verkaufen. Vertu steht insbesondere für Mobilfunkgeräte mit Diamantbesatz. Käufer müssen für Vertu-Mobilfunkgeräte durchaus mit Preisen von über 5000 Euro rechnen. Im Bereich der Luxus-Mobilfunktelefone soll Vertu einen Marktanteil von rund 60 Prozent besitzen. Der Umsatz beträgt rund 200 bis 300 Millionen Euro.

Nokia: Sorgt Geldnot für Verkauf eines Geldbringers?

Fraglich ist allerdings, ob Nokia sich nicht langfristig einen Geldbringer seines Unternehmens entledigt und letztlich der Verkauf als Rohrkrepierer endet. Fraglich ist zudem, ob Nokia mittlerweile derart in Bedrängnis geraten ist, dass sogar einer der Geldbringer des Unternehmens schon als Tafelsilber veräußert werden muss. Die Aktionäre dürfte dies eher zusätzlich beunruhigen. Vor zwei Wochen berichtete die „Financial Times“ ebenfalls über den Verkauf von Vertu. Damals galt jedoch der Investor Primera als Käufer. Fest steht scheinbar aber zumindest der Verkauf. Lediglich der Käufer scheint noch Raum für Spekulationen zu lassen.

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