Er ist ein wahres Bindeglied zwischen den Welten. Gemeint ist „TDRS-K“. Hierbei handelt sich um den neusten Satelliten der NASA.
Der Kommunikationssatellit wurde am Donnerstag auf eine geostationäre Umlaufbahn geschossen.
Hubble „anzapfen“
Der Satellit soll einerseits Teil eines Kommunikationsnetzwerkes im Weltraum werden, andererseits soll er jedoch auch Forschungssatelliten und das Weltraumteleskop “Hubble“ anzapfen und die Daten an die Erde weitergeben. Der Satellit wurde mit einer Atlas V-Trägerrakete von Cape Canaveral in Florida am Donnerstag in den Weltraum gestartet.
Geostationäre Umlaufbahn
Der Satellit kostet um die 400 Millionen US-Dollar. „TDRS-K“ hat einerseits den Zweck, die Kommunikation mit japanischen, europäischen und US-Frachtraumschiffen zusteuern. Die Frachtraumschiffe versorgen die Internationale Raumstation ISS mit Nahrungsmitteln und Ersatzteilen. Zudem soll der neue Satellit „TDRS-K“ auch als Kommunikationsbrücke zwischen dem Weltraumteleskop und Forschungssatelliten dienen. Die geostationäre Umlaufbahn verläuft in einer Höhe von etwa 35.786 km Höhe. Der Vorteil dieser so genannten geostationären Umlaufbahn besteht darin, dass es sich von außen betrachtet quasi um ein Fixpunkt handelt. Das bedeutet, der Satellit scheint am Himmel an einer Stelle fixiert. Die erste Generation der Kommunikationssatelliten dieser Art flog im Zeitraum von 1983 biss 1995 mit den Space Shuttle in den Weltraum. Es folgte die zweite Generation, die in der Zeit zwischen 2002 mit Trägerraketen ins All befördert wurde. Die dritte Generation wird nunmehr mit dem „TDRS-K-Satelliten“eingeläutet. Weitere Satelliten sollen im Jahr 2014 und 2015 folgen.
Abb. (c) NASA