Nanjing University of Science gründet Institut für Nanotechnologie

Techtix
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Die chinesische Nanjing University of Science baut nach dem Vorbild des Instituts für Nanotechnologie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ein nanowissenschaftliches Institut auf.

Nanjing University of Science Nanotechnologie

Benannt wurde das Institut nach Professor Herbert Gleiter, der zugleich auch der Leiter des neu gegründeten Institutes sein wird.

Vorbild ist das KIT in Baden-Württemberg

Professor Gleiter gilt als einer der Pioniere der Nanotechnologie. Als Forschungsschwerpunkte des neuen Instituts werden die Nanostruktur von Oberflächen sowie Grenzflächen, Nanogläser sowie Nanoverfahren in der Elektrochemie, Nanoanalytik, Nanokatalyse, selbstorganisierende Nanostrukturen sowie die Nanolithografie benannt.

Nanotechnologie auch in der Medizin ein Thema

Dies sind auch Forschungsschwerpunkte, die am KIT selbst vertreten sind. Die Nanotechnologie wird zudem vermehrt auch im Bereich der medizinischen Forschung eingesetzt. Hierbei gilt es als Fernziel, irgendwann einmal Nanoroboter zu entwickeln, die bösartige Tumore im Körper entfernen können. Aktuell könne die Wissenschaftler auf Geräte im Wert von sieben Millionen Euro zurückgreifen.

Professor Gleiter: Zahlreiche Auszeichnungen erhalten

Der zukünftige Namensträger des Instituts hat für seine Forschungen bereits über vierzig Preise und Auszeichnungen erhalten. Unter anderem ist er Träger des Leibniz-Preises der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Zudem hat er den Max-Planck-Forschungspreis der Alexander-Humbold-Stiftung und der Max-Planck-Gesellschaft erhalten. Zudem ist er Träger der Blaise-Pascal-Medaille der European Academy of Science. Daneben ist Professor Gleiter Träger von sechs Ehrendoktorwürden. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) selbst ist eine Körperschaft Öffentlichen Rechts, auf Basis der geltenden Gesetze des Bundeslandes Baden-Württemberg.

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