Microsoft verzichtet zukünftig auf den monatlichen Patchday. Stattdessen sollen ähnlich wie bei Linux regelmäßige Updates für eine kontinuierliche Aktualität und Sicherheit des Systems sorgen.
Windows 10 orientiert sich an Update-Politik von Linux-Community
Geplant ist dieses neue Vorgehen für das in Kürze zu veröffentlichende Windows 10. Bislang wurden durch den monatlichen Patchday Sicherheitsupdates für Windows und den Internet Explorer zur Verfügung stellt. Während Linux bereits seit Anbeginn auf regelmäßige Patches setzt, hatte Microsoft bislang auf monatliche Updates gesetzt. Windows 10 orientiert sich aber auch in anderer Hinsicht an dem Open Source-Betriebssystem Linux. So soll Windows 10 ebenso wie Linux kostenlos verteilt werden. Dies betrifft zumindest Nutzer von Windows 7 und Windows 8 beziehungsweise Windows 8.1. Während Linux jedoch auch im Hinblick auf die angebotene Software vollständig kostenlos ist soll Windows 10 zukünftig eine Plattform für zahlreiche Abo-Software darstellen. Damit wechselt Microsoft auf ein ähnliches System wie es bereits Apple seit langem praktiziert.
Regelmäßige Updates als Gefahr für die Sicherheit?
Wer ein wirklich sicheres und vollständig kostenloses Betriebssystem nutzen möchte, sollte indes auf Linux setzen. Zudem soll das neue Windows 10 auch zahlreiche Backdoors bereithalten. Insbesondere die regelmäßigen Updates können damit die Hintertüren sogar eher bereitstellen als monatliche Patches. Denn die monatlichen Patches können in Ruhe analysiert werden und mögliche Hintertüren schnell aufgespürt werden. Bei regelmäßigen Updates kann eine mögliche Hintertür zum Ausspähen geöffnet werden und kurze Zeit später bereits geschlossen werden, so dass diese kaum auffällt. Letztlich stellt die neue Update-Politik von Microsoft dadurch nicht nur eine Erleichterung dar, sondern zugleich auch eine Gefahr für die Sicherheit. Auch in diesem Hinblick gelten Open-Source-Betriebssysteme wie BDS oder Linux sind hier erste Wahl.