Die aktuelle Java-Version 7 ist durch eine gravierende Sicherheitslücke gekennzeichnet.
Allerdings sind auch Versionen mit dem jeweils neuesten Update nicht sicher vor Fremdangriffen.
Malware kann sich durch Sicherheitslücke auf PC ausbreiten
Experten erwarten derweil bis zum Stopfen des Lecks durch ein entsprechendes Sicherheitupdate das Java-Plug-in des jeweiligen Internetbrowsers zu deaktivieren. Die Sicherheitslücke im Java Plug-in macht es möglich, dass Malware sich auf dem PC ausbreiten kann. Besonders dramatisch ist, dass entsprechende Codes bereits im Internet verfügbar sind. Insbesondere durch häufig besuchte Seiten gelangen die Codes vom jeweiligen Nutzer dann unbemerkt auf den heimischen PC. Besonders die aktuelle Version Java 7 ist von der Sicherheitslücke betroffen. Das neueste Update bietet nach bisherigen Erkenntnissen ebenfalls gegen Schadsoftware derzeit keinen sicheren Schutz. Unklar ist noch, ob ältere Java-Versionen ebenfalls von der Sicherheitslücke betroffen sind.
Chrome und Firefox lassen Deaktivierung von Java-Plug-in zu
Oracle als Herausgeber von Java bietet zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch kein entsprechendes Sicherheitsupdate an. Die einzige Möglichkeit, die Sicherheitslücke auszuschalten, ist demnach eine Deaktivierung des Java-Plug-in. Wer den Google-Chrome-Browser benutzt oder den Firefox-Browser der kann das Plug-in deaktivieren. Windows-Benutzer, die den Microsoft-Internet-Explorer benutzen, müssen hingegen die Java-Software komplett vom jeweiligen PC deinstallieren. Weil der Internet Explorer von Microsoft fest in dem Betriebssystem Windows verankert ist, reicht ein bloßes Deaktivieren eines Java-Plug-in nicht aus.