Der unbemannte Raumfrachter “Cygnus“ hat an der internationalen Raumstation ISS angedockt. Über 1600 Kilogramm Werkzeug und Lebensmittel befinden sich an Bord.
Ferngesteuerter Roboterarm half beim Andocken
Wie die US-Weltraumbehörde NASA mitteilt, habe ein ferngesteuerte Roboterarm beim Anlegen der unbemannten Kapsel an die Internationale Raumstation ISS geholfen. Gestartet wurde der Raumfrachter „Cygnus“ von dem privaten US-Unternehmen Orbital Sciences. Gestartet wurde „Cygnus“ vom US-Bundesstaat Virginia aus. Hier startete die Antares- Trägerrakete von der Raumfahrtbasis Wallops Island. Zudem befinden sich an Bord des Raumtransporters auch Material für wissenschaftliche Experimente an Bord auf der ISS.
Auch SpaceX fliegt mit Raumfrachter „Dragon“ zur ISS
Ursprünglich war der Start der unbemannten Trägerrakete bereits für Mai geplant, dieser musste aber aufgrund von Triebwerkproblemen verschoben werden. Insgesamt hat das Unternehmen Orbital Scienes mit der US-Weltraumbehörde NASA einen Vertrag für acht Flüge zur Internationalen Raumstation. Für November diesen Jahres ist der insgesamt dritte von acht Starts geplant. Im nächsten Jahr sollen drei weitere folgen. Neben Orbital Sciences wird die Raumstation auch durch das private Unternehmen SpaceX mit Versorgungsgütern jeglicher Art versorgt. Der Raumtransporter “Cygnus“ ist als Einwegflugkörper konzipiert. Der SpaceX-Raumfrachter “Dragon hingegen ist mehrfach zu verwenden und landet nach dem Eintritt in die Erdatmosphäre im Meer. Seit dem Ende des Space-Shuttle-Programms im Jahr 2011 sind die USA auf Flüge durch private Firmen sowie auf die russischen Sojus-Raketen bei bemannten Flügen angewiesen.