Eine Gruppe von Hackern hat sieben Millionen Passwörter von Dropbox-Nutzern entwendet. Als Beweis für den Passwort-Diebstahl wurden diese auf der Internetplattform Pastebin veröffentlicht.
Hacker posten Dropbox-Diebstahl auf Pastebin
Dropbox indes hat einen Angriff durch Hacker auf seine eigenen Server in einer öffentlichen Stellungnahme derweil dementiert. Damit weitere Benutzernamen und Passwörter veröffentlicht werden können, bat die IHK auf der Internetplattform Reddit um „Spenden“ in Form von elektronischen Bitcoin. Nutzer der Internetplattform Reddit haben zwischenzeitlich bestätigt, dass einige der offenbar entwendeten Daten von Dropbox nach der Veröffentlichung auf Pastebin noch funktionierten.
Dropbox setzte Passwörter zurück
Derweil hat Dropbox in einer öffentlichen Stellungnahme einen Angriff auf seine Server dementiert. Stattdessen seien die Passwörter von anderen Diensten gestohlen worden und die Passwörter würden demnach offenbar auch für die Dropbox-Konten benutzt, so das Unternehmen. Dropbox hat derweil bei einigen betroffenen Konten die Passwörter zurückgesetzt. Insgesamt nutzen rund 220 Millionen Personen weltweit den Cloud-Service Dropbox. Sollten tatsächlich rund sieben Millionen Nutzerdaten entwendet worden sein, wären das drei Prozent aller Dropbox-Nutzer. Zudem gibt es offenbar auch Störungen bei der Synchronisation. So wurden offenbar einige Dateien während der Nutzung der Dropbox-Anwendungen gelöscht. Als Ersatz und Entschädigung erhalten betroffene Nutzer ein Jahr lang ein Dropbox-Pro-Konto kostenlos. Ob dies aber letztlich das Vertrauen der Nutzer in den Cloud-Speicherdienst wiederherstellen wird, darf bezweifelt werden.