Blizzard wurde gehackt. Ziel des Hackerangriffs war das firmeninterne Battle.net.
In der offiziellen Meldung des Unternehmens heißt es hierzu: „Diese Woche hat unser Sicherheitsteam einen nicht autorisierten und illegalen Zugriff auf unser internes Netzwerk hier bei Blizzard festgestellt“.
Insbesondere nordamerikanische Server betroffen
Insbesondere E-Mail-Adressen von diversen Usern sollen gehackt worden sein. Nahezu alle Regionen mit Ausnahme von China seien betroffen, heißt es. Auf den Servern in Nordamerika haben Spieler aus Nordamerika, Australien, Lateinamerika, Neuseeland und Südostasien Zugriff. Auf diesen Servern wurden offenbar nicht nur E-Mail-Daten gestohlen, sondern auch Antworten auf die Sicherheitsfragen sowie Informationen über das Mobile Authenticator-System sowie dem Dial-In Authenticator.
Entwendete Daten nicht ausreichend zum Einloggen in Spielkonten
Die gestohlenen Daten sind aber offenbar nicht ausreichend gewesen, um sich in die entsprechenden Battle-net-Konten einzuloggen. Das Unternehmen rät indes den Usern dazu die Passwörter zu wechseln, dies gelte auch für Dienste, die im Zusammenhang mit dem Account stehen. Passwörter für Kreditkarten, die Rechnungsadressen oder Klarnamen wurden nach Angaben von Blizzard aber nicht entwendet. In den nächsten Tagen will das Unternehmen nun die Spieler, die über die nordamerikanischen Server zugreifen, dazu auffordern, die geheimen Antworten und Fragen zu ändern, zudem sollte die Authenticator-Software aktualisiert werden. Blizzard weist zudem darauf hin, dass das Unternehmen selbst niemals nach Passwörtern oder Login-Daten fragen würde.