Zwei Google-Mitarbeiter, genau genommen zwei Ingenieure, haben sich über die Datenübergriffe seitens der NSA öffentlich aufgeregt.
Auch der Google Chef, Eric Schmidt, mimt den Empörten. Die beiden Google-Ingenieure posteten ihren Unmut beim unternehmenseigenen sozialen Netzwerk Google+.
Google-Mitarbeiter posteten Unmut bei Google+
In wütend formulierten Beiträgen machten sie ihren Unmut über den US-amerikanischen Geheimdienst NSA sowie über den britischen Geheimdienst GCHQ öffentlich Luft. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass Google mit dem US-Geheimdienst kooperiert haben könnte. So berichtete der “ Guardian“ im August, das seitens der NSA Geld an große Unternehmen wie Microsoft, Facebook oder Yahoo geflossen sei.
Google lebt vom „Ausspähen“ von Daten
Im Gegenzug haben die Unternehmen Nutzerdaten herausgegeben Auf der Liste der betroffenen Unternehmen stand offenbar auch Google. Außerdem ist es geradezu ein Treppenwitz, dass das Suchmaschinenunternehmen, das dem Sammeln von Nutzerdaten letztlich seine Existenz verdankt, sich über das Vorgehen des US-Geheimdienstes aufregt. Letztlich stellt Google selbst eine Art Unternehmen dar, das vom Ausspähen von Daten lebt. Der einzige Unterschied gegenüber der NSA ist der, dass nahezu jeder Google freiwillig die Daten zur Verfügung stellt. Allerdings wird dies nicht immer gleich offensichtlich. Durch Anwendungen wie Google+, Google Maps, Google doc etc. wird letztlich das Nutzerverhalten analysiert und daraus abgeleitet werden Statistiken für die gezielte Werbung bei Google erstellt. Sehr viel anders arbeitet die NSA auch nicht.