Warum Haie das Internet verabscheuen: Google berichtet von zerstörten Unterseekabeln – Während immer mehr Menschen das Internet nutzen, gibt es auch Lebewesen auf der Erde, die dieses regelrecht verabscheuen.
Google berichtet von zerstörten Unterseekabeln
So werden seit geraumer Zeit die Unterseekabel von Google durch Haie in regelmäßigen Abständen zerstört. Dies teilte jetzt der Google-Manager Dan Belcher mit. Damit zukünftig keine Zerstörung der Glasfaserkabel erfolgt, will Google nun diese mit Kevlar ausstatten. Dabei handelt es sich um das gleiche Material mit dem auch kugelsichere Westen ausgestattet sind. Bereits 1987 gab Berichte der “New York Times“ die davon sprachen, dass Haie Unterseekabel von Telefongesellschaften angebissen haben.
Elektrische Felder locken Haie offenbar an
Während Kupferkabel in aller Regel von den Haien verschont werden, treten die Beißattacken auf die Glasfaserkabel wohl häufiger auf. Als mögliche Ursache hierfür werden die von den Glasfaserkabeln ausgehenden elektromagnetischen Felder angesehen. Diese könnten die Haie anlocken. Aufgrund des so genannten Seitenlinienorgans ist es Haien möglich, elektrische Felder, die von ihren potentiellen Opfern ausgehen, wahrzunehmen und so ihre Beute aufzuspüren. Beispielsweise erzeugen der Herzschlag und die Muskelbewegung elektrische Felder, die dann von den Haien wahrgenommen werden. Möglicherweise betrachten die Haie Unterseekabel von Google somit als potentielle Beute. Haie stehen dabei offenbar auf offline. Würden sie nämlich das Internet lieben, wären die Glasfaserkabel unbeschädigt. Ob die Beschichtung mit Kevlar letztlich hilft, vor dem starken Gebiss der Haie zu schützen, bleibt abzuwarten.