Smartphones, Handys und Tablet-PCs fördern nach einer wissenschaftlichen Studie Burnout und Stress.
Wie die Wissenschaftlervereinigung Kompetenzinitiative e.V. in einem Forschungsbericht mitteilt, würde durch die ständige Erreichbarkeit der Druck auf den jeweiligen Smartphone-Besitzer steigen.
Forscher: Elektromagnetische Strahlung führt zu oxidativen Zellstress
So seien die Leistungsanforderungen durch den zunehmenden Datenwust auf dem Smartphone als einer der Gründe für Stress und Burnout ausgemacht worden. Wie die Wissenschaftlervereinigung mitteilt, würden derzeit über 40 Forschungsvorhaben nachweisen, dass zudem die Frequenzen von Smartphones, WLAN, Handys und TabletPCs zu oxidativen Zellstress führen würden. Die Wissenschaftler sind demnach der Ansicht, dass ein Zusammenhang zwischen Zellschädigungen und elektromagnetischen Feldern bestehen würde.
Krankenkassen aufgefordert zu handeln
Wie einer der Autoren des Forschungsberichts mitteilt (Dr. Ulrich Warnke), würden insbesondere die Krankenkassen dazu aufgefordert, den möglichen kausalen Zusammenhängen nachzugehen. Auch die entsprechenden Statistiken des Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen sowie die durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin herausgebrachte Studie “Stressreport Deutschland 2012“ würden den Zusammenhang zwischen elektromagnetischen Feldern und Stresssymptomatik belegen, so die Forscher. Insgesamt stiegen die Krankheitstage aufgrund einer Burnout-Symptomatik um das 18-fache an. Die Symptome, die sich in Schlafstörungen, Erschöpfungszuständen und depressiver Verstimmung äußern können, nehmen demnach in allen Altersstufen dramatisch zu. Die Forscher weisen darauf hin, dass die Vermittlung des notwendigen Wissens über die möglichen Ursachen der Stresssymptomatik zu einer Verminderung derselben führen könnte.