Das soziale Netzwerk Facebook verbannt die Suchmaschine Bing von Microsoft. So sollen ab sofort keine Suchergebnisse von Bing mehr in die Facebook-Suche einbezogen werden.
Will Facebook selbst zur Suchmaschine werden?
Facebook will nun offenbar Nutzer nicht mehr von dem sozialen Netzwerk auf Drittseiten weiterleiten, sondern will versuchen, dass diese innerhalb von Facebook selbst Inhalte aufrufen, ohne das soziale Netzwerk verlassen zu müssen. Nach Angaben von Facebook will man aber dennoch weiterhin sehr eng mit Microsoft zusammenarbeiten. Microsoft indes war bislang zu keiner öffentlichen Stellungnahme in dieser Sache bereit. Kürzlich sagte der Gründer von Facebook, Mark Zuckerberg, dass die Suchfunktion von Facebook einer der verbesserungswürdigen Punkte sei. Nach Angaben von Zuckerbergs sei die Menge des Inhalts ausreichend, um Suchanfragen durch Facebook selbst erledigen zu können.
Jugend meint: Facebook ist uncool
Deshalb sei es nicht notwendig, auf dritte Internetseiten weiterzuleiten. Welcher Sinn dahinter steckt, lässt sich seit dem Börsengang eindeutig nachvollziehen. Letztlich geht es darum, den Gewinn von Facebook zu maximieren, da wäre die Weiterleitung auf externe Internetseiten nicht zuträglich. Plötzlich änderte Facebook zudem die Datenschutzbestimmungen und damit die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Auch hier lässt sich deutlich herauslesen, dass Facebook offenbar die Nutzerdaten zukünftig noch mehr dazu nutzen wird, um mit Werbung noch mehr Umsatz generieren zu können. Der Trend indes geht immer mehr weg von Facebook. Gerade für junge Leute ist Facebook nicht mehr cool, sodass Facebook im wahrsten Sinne des Wortes in die Jahre zu kommen scheint.