Nachdem am Freitag vergangener Woche die Abstimmung über Facebooks neue Nutzungsregeln endete, sind die neuen AGB nun in Kraft getreten.
Grund ist die nur geringe Beteiligung der Facebook-User.
Vorgaben von Facebook sahen mindestens 270 Millionen Teilnehmer vor
Im Vorfeld hatte Facebook festgelegt, dass die Entscheidung nur dann für Facebook bindend ist, wenn mindestens 30 Prozent der Mitglieder an der Wahl teilnehmen würden. Dafür wären rund 270 Millionen Nutzer notwendig gewesen. Am Ende der Abstimmung nahmen jedoch lediglich 340000 teil. Von diesen stimmten aber 297883 Facebook-Nutzer gegen die neuen Regeln. Da Facebook sich jedoch wegen des Verfehlens des Quorums nicht an die Abstimmungsergebnisse gebunden fühlt, traten die von Facebook zur Abstimmung gestellten neuen Bedingungen unverändert in Kraft. Viele Nutzer von Facebook sind indes wütend auf das Soziale Netzwerk.
Die meisten Nutzer haben von Abstimmung nichts gewusst
Die Mehrheit der Nutzer will beispielsweise überhaupt nichts von der Abstimmung mitbekommen haben, da dies nur über Facebooks Gov-Seite dargestellt wurde und hierfür keinerlei Werbung betrieben wurde. Viele haben von der Abstimmung erst über Umwege überhaupt erst erfahren, heißt es. Ob die neue Facebook-Regeln nun zu einer ersten Abwanderungswelle aus dem Sozialen Netzwerk führen, bleibt indes abzuwarten. Der Stil der durchgeführten Abstimmung dürfte aber bei vielen Facebook-Nutzern einen faden Beigeschmack zurücklassen.