Einkaufhilfe-Roboter: Wenn Obelix spazieren geht

Techtix
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Roboter sind bislang abhängig von einem beschränkten Bewegungshorizont. Mit Fußgänger-Roboter Obelix als Einkaufhilfe könnte sich dies jedoch schon bald ändern.

Einkaufhilfe-Roboter-Obelix

Er sucht sich selbstständig seinen Weg, findet Orte auch in Innenstädten und scheut selbst vor Menschenansammlungen nicht zurück.

Obelix sucht das Wildschwein selbst

Auch das Wildschwein seines Namensgebers würde er wohl selbst ausfindig machen. Hindernisse umfährt er wie ein Fußgänger sie umgeht. Der etwa menschenhohe Roboter wiegt etwa 100 Kilogramm und besitzt vier Räder. Das Besondere an Obelix ist jedoch seine Dynamik. Er bewegt sich fast so autonom wie ein Mensch.

Autonome Bewegung fast wie ein Mensch

Obelix ist ein Gemeinschaftsprojekt Britischer, Deutscher, Belgischer und Schweizer Universitäten. Rund sechs Millionen Euro kostete die Entwicklung von Obelix. Unter anderem waren die RWTH Aachen und die Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg an der Entwicklung des autonomen Roboters beteiligt. Für eine etwa viereinhalb Kilometer lange Strecke benötigt Obelix etwa 90 Minuten. Die Idee, die hinter Obelix steckt, ist simpel.

Erledigen Roboter bald Einkäufe?

So könnten Roboter vom Typ Obelix in naher Zukunft dazu eingesetzt werden, Einkäufe selbsttätig zu erledigen oder Menschen mit Handicap selbsttätig begleiten. Obelix scannt mehrmals in der Sekunde die Umgebung, Hindernisse umfährt er dabei. Er sucht sich selbst den Weg und merkt sich die Daten jeweils. Roboter von der Art des Obelix kosten derzeit rund 125000 Euro. Für den Masseneinsatz also zu teuer. Dennoch könnten in naher Zukunft Roboter das Stadtbild als Einkaufshilfe durchaus prägen. Ein Problem hat Obelix derzeit jedoch noch. Rote Ampeln kann er nicht erkennen.

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