Galium aparine, besser bekannt als Kletten-Labkraut wächst vorzugsweise auf lehmigen bis tonigen Ackerstellen. Es handelt sich dabei um eine krautige Pflanze, mit quirlig angeordneten Blättern.
Das Kletten-Labkraut zählt zur Ordnung der enzianartigen Pflanzen und zur Familie der Rötegewächse.
Borsten wirken wie Klettverschluss
Charakteristisch sind die an Stängel und Blättern vorhandenen Borsten, die das klettverschlussartige Haften der Pflanze an Kleidung Tierfell ermöglicht. Die Borsten dienen der Pflanze dazu, sich beim Wachsen an Hindernissen festzuhalten. Auch die Früchte besitzen Borsten. So haften die Samen an umherstreifenden Tieren fest und können verbreitet werden. Die Pflanze wird bis zu 20 Zentimeter hoch und ist einjährig. Der Waldmeister und das Kletten-Labkraut sind indes miteinander verwandt.
Waldmeister: Ein schmackhafter Verwandter
So zählt der Waldmeister ebenfalls zur Familie der Rötegewächse und ebenfalls zur Ordnung derenzianartigen Pflanzen. Zudem zählt auch der Waldmeister zur Gattung der Labkräuter. Betrachtet man das Kletten-Labkraut und den Waldmeister, so fällt sofort die Verwandtschaft hinsichtlich des Baus der Pflanze auf. Auch der Waldmeister besitzt quirlig angeordnete Blätter, die denen des Kletten-Labkrauts ähnlich sehen. Auch die Früchte des Waldmeisters besitzen Borsten und heften sich wie die des Kletten-Labkrauts an Kleidung und Tierfellen zum Zwecke der Verbreitung fest. Der Waldmeister zählt zu den Würzpflanzen. Insbesondere der in ihm enthaltene Inhaltsstoff Cumarin machen ihn so schmackhaft. Zu viel Cumarin kann allerdings auch Leberschäden verursachen. Mit botanischem Namen wird Waldmeister als Galium odoratum bezeichnet.