In Australien ist eine Frau durch ein Billig-Ladegerät für Smartphones durch einen Stromschlag zu Tode gekommen.
Der Vorfall ereignete sich bereits im April und wurde jetzt durch die australischen Behörden veröffentlicht.
Fall ereignete sich bereits im April
Die Mutter von zwei Kindern wurde demnach mit Verbrennungen im Bereich des Kopfes und der Brust tot aufgefunden. Wie die australische Zeitung “The Sidney Morning Herald“ berichtet, hielt die Frau ihren Laptop zum Zeitpunkt des Auffindens noch in den Händen und trug Kopfhörer. Rod Stowe, von der Verbraucherschutzbehörde New South Wales urteilte in einem ersten Statement, dass offenbar der Akku-Stecker etwas mit dem Stromschlag zu tun gehabt habe. Der Laptop wurde über einen USB-Stecker an die Steckdose angeschlossen. Der Stecker entsprach jedoch nicht den in Australien gängigen Sicherheitsstandards. Demnach fehlte am Stecker Isoliermaterial, so die zuständige Verbraucherschutzbehörde.
Behörden warnen von Benutzung von Billig-Ladegeräten
Während der laufenden Ermittlungen haben die zuständigen australischen Behörden zahlreiche betroffene USB-Ladegeräte nebst Adapter bei einem Elektrohändler beschlagnahmt. Dem Händler droht nun eine saftige Geldstrafe und unter Umständen sogar eine Freiheitsstrafe. Derweil warnt die australische Verbraucherschutzbehörde vor dem Benutzen von billigen Ladegeräten. Eines der Kennzeichen der nun beschlagnahmten Akku-Stecker war die fehlende Kennzeichnung, die den Sicherheitsstandard im Sinne eines Gütesiegels belegt. Die Behörden empfehlen nur Stecker und Ladegeräte von renommierten Herstellern zu benutzen.
Bsp. Bild: (c) cc/Photo Giddy