Apples Mac OS X nicht mehr sicher vor Viren

Techtix
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Bisher galt Apples Betriebssystem Mac OS X als vor Viren gefeit und damit als nahezu 100 Prozent sicher.

Apple-Mac-OS-X-Virus

Nun hat Apple die Beschreibung für das Betriebssystem aktualisiert und dabei eine kleine Veränderung vorgenommen, die kaum ins Auge fällt.

Apple: Produktbeschreibung verändert

Demnach wurde nämlich die Behauptung entfernt, dass Mac OS X, im Gegensatz zu Windows keine „Vireninfektion“ bekommen könne. Nun steht in der offiziellen Beschreibung, dass das System entwickelt wurde, um damit sicher arbeiten zu können.

Anfang 2012: Trojaner-Welle rollte über Apple-PC-Systeme

In diesem Frühjahr schwappte über Apples Mac OS eine regelrechte Trojaner-Welle. Einige Hunderttausend Apple-Systeme wurden infiziert. Apple musste für sein OS X ein neues Update entwickeln, um die Sicherheitslücke schließen zu können. Im Nachgang entwickelte Apple weitere Sicherheitsvorkehrungen für sein Betriebssystem. Für das iPhone gibt es nun eine Sicherheitsübersicht im PDF-Format, OS X 10.8 wird mit dem „Gatekeeper“ ausgestattet, einem Feature, welches deutlich sicherer arbeiten soll als seine Vorgängerversionen. Statt das Produktanzupassen, geht Apple diesmal den einfachen Weg und passt einfach die Produktbeschreibung an die neuen Sicherheitslücken an. Genaugenommen gibt Apple mit der Neufassung der Beschreibung zu, dass auch Mac OS X nicht mehr als sicher zu gelten hat. Bei zunehmender Verbreitung von OS X dürften auch die Entwicklungen von Malware zunehmen.

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