Apple kauft Namensrechte von iPad für China

Techtix
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Noch im Dezember letzten Jahres zog Apple hinsichtlich der Namensrechte für das iPad in China den Kürzeren. Nun ist Apple eine Einigung mit dem bisherigen Inhaber der Namensrechte vor einem Provinzgericht in China gelungen.

Apple-iPad-China

Apple zahlt demnach dem Unternehmen Proview einen Vergleichsbetrag von 60 Millionen US-Dollar. Nach Angaben des Anwalts von Proview, Ma Dongxiao, ist der Fall damit erledigt. Apple hat dem Vernehmen nach den Vergleichsbetrag bereits auf ein vom Gericht verwaltetes Konto angewiesen.

Namensrechte für China bereits an Apple übertragen worden

Die für die Namensrechtevergabe zuständige Verwaltungseinheit in Peking hat Apple zudem bereits die Übertragung der Namensrechte bestätigt. Apple hatte im Jahre 2009 die Namensrechte für das iPad über die britische Gesellschaft IT Applications Development von der Firma Proview in Taiwan gekauft. Die chinesische Firma Proview Shenzam hatte jedoch mit dem Geschäft des Schwesterkonzerns in Taiwan nichts zu tun gehabt und untersagte die Namensrechteverwendung für China. Proview hatte nämlich bereits unter dem Namen „IPAD“ einen Personal Computer in den Handel eingeführt.

Apple: Risiko vermieden

Für Apple ist durch den gerichtlichen Vergleich auch das Risiko entfallen, den Namen iPad nicht mehr für den chinesischen Markt nutzen zu können. Bereits vor einiger Zeit hatte das zuständige Gericht versucht, zwischen den Streitparteien zu vermitteln und einen Vergleich herbeizuführen. Der Versuch scheiterte jedoch zuvor.

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