Afrika: Gletscher auf Kilimandscharo bedroht – Nicht nur an den Polen nimmt der Rückgang der Eisflächen zu. Zunehmend macht sich dies auch an den afrikanischen Gletschern bemerkbar.
Seit knapp zwei Jahren stellen Wissenschaftler dort eine zunehmende Abschmelztendenz fest.
Gletscher auf Kilimandscharo geht weiter zurück
Insbesondere der Kilimandscharo und seine Gletscher zeigen einen deutlichen Rückgang. Insgesamt schmelzen die Gletscher weltweit. Jedoch nicht nur in den bekannten kühlen Regionen der Welt, sondern auch auf dem Dach Afrikas schmilzt das Eis zunehmend. Im Jahr 1880 beispielsweise war der Gletscher auf dem Kilimandscharo noch rund 20 Quadratkilometer groß. 2009 hingegen betrug die Eisfläche lediglich zwei Quadratkilometer.
Einige Wissenschaftler leugnen Klimawandel immer noch
Experten erwarten, dass in naher Zukunft das komplette Eis auf dem Kilimandscharo abgeschmolzen sein wird. Dies könnte nicht nur lokale klimatische Auswirkungen haben, sondern auch für weite Gebiete Afrikas in klimatischer Hinsicht eine große Bedeutung haben. Insbesondere im Zuge sich verändernder Niederschlagszyklen sowie kurzfristiger Wetterzyklen und deren Änderung könnten die Gletscher auf dem Kilimandscharo noch weiter zurückgehen. Mehrere Experten rechnen daher für Afrika mit dem Schlimmsten. Allerdings gibt es immer noch einige Wissenschaftler, die den Klimawandel gänzlich leugnen. Wer jedoch die Indikatoren zusammenzählt und dies an einem jeweils beliebigen Punkt auf der Erde beobachtet, muss letztlich zu dem Schluss kommen, dass der Klimawandel keine politische Richtung darstellt, sondern ein wissenschaftliches Faktum darstellt.
Bsp. Bild: (c) cc/ Travelling Pooh