Das Unternehmen Adobe will zukünftig keine Verkaufsmodelle für seine Software mehr anbieten. Stattdessen soll über eine Monatsgebühr die Software gemietet werden können.
Außerdem will das Unternehmen erstmals eigene Geräte auf den Markt bringen.
Adobe: Auch eigene Hardware geplant
Unter anderem soll der Eingabestift „Project Mighty“ sowie das Lineal „Napoleon Ruler“ als Hardware erhältlich sein. Betroffen von den Abos sind unter anderem die Software Photoshop sowie Indesign (notwendig für das Layout von Publikationen). Die derzeit im Handel noch erhältliche Creative Suite 6 wird noch weiter vertrieben, eine neue Version ist jedoch seitens des Unternehmens nicht mehr geplant. Dadurch soll einerseits ein regelmäßiger Fluss von Erlösen erzielt werden, zum anderen bietet das Abo-Modell auch für die Kunden einen Vorteil.
Software mieten: Modell der Zukunft?
Da die Programme teilweise sehr teuer sind, könnten Abo-Modelle mit einem monatlichen Mietpreis von 60 Euro das jeweils benötigte Programm erschwinglich machen. Dies gilt insbesondere für Selbstständige, die nicht das Geld für teure Programme aufbringen können. Insbesondere die Kreativ-Branche könnte von dem Abo-Modell profitieren. Auch andere Unternehmen wie Microsoft scheinen zunehmend auf die Abo-Modelle zu wechseln. So bietet Microsoft das Office-Paket 2013 als Office 365 ebenfalls als Mietmodell für rund zehn Euro monatlich an. Es wird erwartet, dass auch andere Unternehmen dem Beispiel von Adobe und Microsoft folgen werden.