Bislang hat Microsoft bei jedem Update eingehend erklärt, welche Sicherheitslücke durch den Patch geschlossen wird beziehungsweise was der Zweck des Updates genau ist.
Windows 10 Updates zukünftig mit NSA-Backdoor?
Zukünftig soll dies nicht mehr zwangsläufig passieren. Viele Nutzer wollten sich darüber informieren, welchen genauen Zweck das Update KB3081438 für Windows 10 verfolgt. Aufgeführt in der Microsoft-Knowledgebase war lediglich, dass das Update “Verbesserung enthalte, um die Funktionalität von Windows 10 zu erhöhen“. Zukünftig sollen nun Updates eingespielt werden, ohne dass der Nutzer genau weiß, wofür diese überhaupt sein sollen. Lediglich bei besonderen Updates will Microsoft noch genau erklären, welchen Zweck dieses verfolgt. Ansonsten sollen Updates wohl zukünftig vom Nutzer nach dem Motto aufgefasst werden “Microsoft weiß schon was es tut“. Im Klartext bedeutet dies, ob beispielsweise Backdoors von Microsoft für den US-Geheimdienst NSA installiert werden und gleich mit dem nächsten Update wieder gelöscht werden, wird der PC-Nutzer nie erfahren.
Microsoft-Motto: „Friss oder stirb“
Auch ist es so nicht möglich, herauszufinden, ob ein Update eingespielt wird, dass möglicherweise mit einem bestimmten Software-Programm oder einer bestimmten angeschlossenen Hardware nicht kompatibel ist. Die Informationspolitik von Microsoft stößt zusammen mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Windows 10 zahlreichen Nutzern und insbesondere Datenschützern immer mehr böse auf. Offenbar entpuppt sich das kostenlose Windows 10 als Betriebssystem, das nach dem Motto verfährt “friss oder stirb“.