Microsoft steigt nach Angaben des Nachrichtendienstes “Bloomberg“ doch nicht bei dem Android- Entwicklungsunternehmen Cyanogen mit ein.
Cyanogen und Microsoft wollen offenbar aber immer noch miteinander kooperieren
Der Nachrichtendienst beruft sich dabei auf Personenkreise, die mit den Fusionsplänen eng vertraut sein. Nun ist geplant, dass Cyanogen ohne Microsoft 110 Millionen US-Dollar an Finanzierungskosten aufbringt. Ende Januar berichtete das “Wall Street Journal“, dass Microsoft bei dem Start-up-Unternehmen mit einsteigen will. Nach Angaben von “Bloomberg“ waren beide Unternehmen bezüglich einer möglichen Beteiligung von Microsoft miteinander im Gespräch.
Bald eigenes Microsoft-Office für Linux?
Eine endgültige Entscheidung über eine Unternehmensbeteiligung seitens Microsoft wurde jedoch bei den Gesprächen nicht getroffen. Microsoft ist aber offenbar weiterhin an einer Kooperation mit dem Unternehmen Cyanogen interessiert. Das Start-Up-Unternehmen Cyanogen entwickelt ein eigenes Betriebssystem für Smartphones. Das neue Betriebssystem basiert dabei auf Googles Android. Unter anderem soll das neue Betriebssystem auf dem Smartphone OnePlus One eingesetzt werden. Microsoft setzt unter seinem neuen Chef Satya Nadella vermehrt darauf, eigene Software-Lösungen für fremde Plattformen zu konzipieren. Bereits seit längerem ist auch im Gespräch, dass Microsoft für das Open Source Betriebssystem Linux eine eigene Office-Version entwickeln könnte. Angesichts der neu eingeschlagenen Strategie vom Microsoft scheint an den Gerüchten tatsächlich etwas dran zu sein. Ob und wann ein Microsoft-Office für Linux auf dem Markt kommen könnte, ist aber noch unbekannt.