Internationale Raumstation ISS: US-Modul evakuiert worden

Techtix
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Auf der Internationalen Raumstation ISS wurde das US-Modul kurzfristig evakuiert. Als Grund wurde Ammoniak-Alarm angegeben.

Internationale Raumstation ISS US-Modul evakuiert

Ammoniak Alarm auf der ISS sorgt für Unruhe an Bord

Fraglich bleibt allerdings, ob tatsächlich Ammoniak ausgetreten ist oder ob es sich um einen Fehlalarm, ausgelöst von Sensoren handelt. Andreas Schütz vom DLR sieht zur Zeit jedoch keine Gefahr für das Leben der an Bord befindlichen Astronauten und Kosmonauten. Dies gilt insbesondere deshalb, weil derartige Notfälle im Rahmen des Astronautentrainings regelmäßig geprobt würden.

Fehlalarm von Sensoren als Grund für Ammoniak-Alarm?

Falls die Analysen ergeben sollten, dass die Sensoren ein Fehlalarm abgegeben haben, würden die Astronauten Atemmasken aufsetzen und das entsprechende Modul aufsuchen. Dann findet durch die Astronauten eine Überprüfung statt, ob die Sensoren Fehlalarm abgegeben haben oder ob tatsächlich Ammoniak ausgetreten ist. Ammoniak wirkt in hohen Konzentrationen stark toxisch, insbesondere auf die Atemwege.

US-Astronauten nun im russischen Teil der ISS

Während das US-Modul evakuiert bleibt, halten sich die US-Astronauten nun im russischen Teil der Internationalen Raumstation auf. Bereits seit über 15 Jahren befindet sich die ISS im Weltraum. An der Internationalen Raumstation sind neben den USA und Russland auch Japan, Kanada und Länder der Europäischen Union beteiligt. Im vergangenen Jahr hielt sich der deutsche Astronaut Alexander Gerst rund ein halbes Jahr lang auf der ISS auf. Die ISS befindet sich in rund 400 Kilometer Höhe über der Erde.

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