Ein Markenstreit zwischen Apple und dem indischen Unternehmen iVoice Enterprises könnte dazu führen, dass Apple das Markenrecht an dem iPhone verliert. Das indische Unternehmen meldete die Marke bereits im Jahr 2007, im Mai an.
iVoice Enterprises will Marke iPhone streichen lassen
Apple selbst veröffentlichte sein erstes iPhone im Juni 2007. Dies präsentierte das Unternehmen aus Cupertino jedoch nicht in Indien. Dort verkaufte Apple erst zwei Jahre später das erste iPhone (iPhone 3 GS). Das Unternehmen iVoice Enterprises plante selbst ein eigenes iFon auf den Markt zu bringen. Apple verhinderte dann aber mit seinem Erfolgs-Smartphone die Veröffentlichung des Billig-Handys von iVoice Enterprises.
Chancen auf Markenverlust nur gering
Nun will das indische Unternehmen aber einen neuen Anlauf für die Veröffentlichung eines eigenen Smartphones vollziehen. Bereits im Jahr 2010 versuchte iVoice Enterprises das iPhone aus dem indischen Markenregister streichen zu lassen. Bereits in Brasilien und Mexiko konnte sich Apple gegen ähnliche Klagen durchsetzen. Insofern dürfte die Aussicht auf einen Verlust des Markennamens „iPhone“ nur sehr gering sein. Selbst wenn Apple den Rechtsstreit verlieren würde, könnte das Unternehmen aus Cupertino immer noch eine Lizenz für die Marke „iPhone“ von dem indischen Unternehmen iVoice Enterprises erwerben. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sieht es aber eher so aus, als könne Apple dem Rechtsstreit gelassen entgegen sehen.