Raumfahrt: Sonde Stardust sammelt Sternenstaub ein

Techtix
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Bereits seit dem Jahr 1990 befand sich die Raumsonde “Stardust“ auf dem Weg zu ihrem Bestimmungsort. Die Raumsonde flog in die Nähe des Kometen “Wild 2“, um Staub einzusammeln.

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Sonde flog zum Kometen Wild 2

Ziel der Forschung ist die Klärung der Frage, wie unser Sonnensystem entstanden ist. Durch den interstellaren Staub wollen die Wissenschaftler herausfinden, nach welchen Grundprinzipien Kometen, Asteroiden und Planeten aufgebaut sind und wie der Ursprung der Entstehung zustandekam. Die Raumsonde “Stardust“ hat insgesamt sieben Staubpartikel eingesammelt und diese wurden im Labor analysiert.

Partikel von zwei Tausendstel Millimeter Größe

Nach Angaben der Wissenschaftler um Andrew Westphal von der University of California stellt die Vielfältigkeit des Staubes eine wissenschaftliche Überraschung dar. Die Erkenntnisse wurden in dem renommierten Fachmagazin “Science“ publiziert. Im Jahr 2006 brachte die Raumsonde die Partikel zur weiteren Untersuchung auf die Erde zurück. Vier der analysierten Partikel befanden sich in einer Aluminiumfolie und drei in einem speziellen Glasschaum. Als Überraschung gilt die Tatsache, dass drei der sieben gefundenen Partikel Schwefel enthielten. Zudem weisen die meisten der analysierten Staubpartikel eine leichtere Struktur auf als von den Wissenschaftlern erwartet wurde. Die größten der analysierten Staubteilchen enthielten zudem Olivin. Die Teilchen weisen eine Größe von nur rund zwei Tausendstel Millimeter auf. Insofern glich die Suche nach den eingefangen Staubteilchen der sprichwörtlichen Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Bild: (c) cc/NASA

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