ESA will Zwilling der Erde finden – „Plato“ soll Sterne untersuchen – Die Europäische Weltraumagentur ESA will mit der “Mission Plato“ herausfinden wie verbreitet Planeten sind, die unserer Erde ähneln.
Dabei sollen erdähnliche Planeten untersucht werden, die sich in unserer Galaxie, der Milchstraße befinden.
Plato soll bis 2024 gestartet werden
Rund eine Million Sterne will die Raumsonde Plato (PLAnetary Transits and Oscillations of stars) dabei untersuchen. Spätestens im Jahr 2024 soll die Raumsonde gestartet werden und dabei über einen Zeitraum von sechs Jahren den Horizont nach erdähnlichen Planeten absuchen. Die “Mission Plato“ ist dabei Bestandteil des Forschungsprogramms “Kosmische Vision 2015-2025“.
DLR leitet Mission
Insbesondere will die ESA mit der Mission untersuchen, inwieweit sich der Aufbau unseres Sonnensystems von dem anderer Sonnensysteme unterscheidet. Bei der Mission soll Deutschland eine der Führungsrollen übernehmen. Die Missionsleitung erfolgt dabei beim Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR). Auch das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Göttingen ist an der Mission beteiligt. In Göttingen sollen auch die Daten der Mission ausgewertet werden. Insgesamt 34 Teleskope umfasst die Raumsonde Plato. Dabei soll die “gesamte Vielfalt der Sterne und Planetensysteme unserer Galaxie“ erfasst werden, so das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung. Durch die Analyse einer Million Lichtspektren der Sterne und die dort herrschende seismische Aktivität lassen sich Rückschlüsse auf mögliche Planeten und deren Aufbau ziehen.