Auf der Internationalen Raumstation ISS ist es nach Heiligabend erneut zu einem mehrstündigen Raumspaziergang von zwei Astronauten gekommen.
In einer Höhe von 400 Kilometern über der Erde begaben sich zwei Astronauten ins All, um eine Kamera zu installieren.
Spaziergang in 400 Kilometern Höhe
Am Heiligen Abend stiegen die Astronauten Rick Mastracchio und Mike Hopkins ins All aus, um eine Kühlpumpe an der ISS anzubringen. Das vorherige Kühlaggregat war defekt. Nun begeben sich die russischen Kosmonauten Sergej Rjasanski sowie Oleg Kotow in den Weltraum, um eine Kamera und eine Außenantenne an der Internationalen Raumstation zu montieren.
Sechs Raumfahrer an Bord der ISS
Die beiden Kosmonauten gingen den Außeneinsatz bereits am Montag in ihren Anzügen, im Rahmen einer Trainingsmaßnahme, durch. Derzeit befinden sich insgesamt sechs Besatzungsmitglieder auf der ISS. Die beiden russischen Kosmonauten begaben sich bereits im November zu einem Weltraumspaziergang außerhalb der Internationalen Raumstation. Dabei nahmen sie die Olympia-Fackel an, die zuvor mit einem Transporter zur ISS gebracht wurde. Derzeit befinden sich auf der Internationalen Raumstation zwei US-Astronauten, drei russische Kosmonauten sowie ein japanischer Astronaut. Der Raumspaziergang am Heiligen Abend dauerte insgesamt sieben Stunden und dauerte damit knapp eine Stunde länger als ursprünglich von der NASA geplant. Der Außeneinsatz am Heiligabend war insgesamt der zweite in der Geschichte der Raumfahrt, der am 24. Dezember stattfand.