Hanf steht in Form von Cannabis für den Einstieg in eine Drogenkarriere. Nicht jeder, der mit Cannabis in Berührung kommt, wird aber zwangsläufig drogenabhängig.
Im Gegensatz zu früheren Hanf-Pflanzen der 68’er-Generation besitzen die heutigen Pflanzen ein Vielfaches des Inhaltsstoffes Tetrahydrocannabinol (THC).
Cannabis-Inhaltsstoff THC heute deutlich stärker als zu Zeiten der Hippies
Verglichen mit den Pflanzen der heutigen Zeit stellen sich die Cannabis-Pflanzen zur Zeit der Hippies in den 1960er und 1970er Jahren hinsichtlich des Inhaltsstoffes THC eher wie eine homöopathische Dosis dar. Heute hingegen sorgt der zunehmende Gehalt an THC für den Einstieg zahlreicher Konsumenten in eine dauerhafte Drogenkarriere. Außerdem kann Cannabis zu dauerhaften psychischen Erkrankung führen. Drogeninduzierte Psychosen infolge starken Cannabisgenuss sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Wissenschaftler gehen davon aus, dass weltweit rund 200 bis 300 Millionen Menschen regelmäßig Cannabis konsumieren.
Anwendung in der Schmerztherapie
In Deutschland gehen die Forscher davon aus, dass nahezu jeder vierte Erwachsene bereits Erfahrungen mit der Droge gemacht hat. In einer Umfrage (repräsentativ) aus dem Jahr 2005 gaben 6,6 Prozent der 12-bis 17-Jährigen an, innerhalb des letzten Jahres Cannabis konsumiert zu haben. Cannabis steht seit langem in dem Verdacht als Einstiegsdroge zu wirken. Zudem kann es zu dauerhaften psychischen Erkrankungen kommen. Die Wirkung des THC kann jedoch auch in gewissem Maße medizinisch genutzt werden. So können starke Schmerzen und Appetitlosigkeit mithilfe von Cannabis wirksam und nachweislich besser behandelt werden als mit anderen Mitteln. Insbesondere in der Schmerztherapie besitzt Cannabis mittlerweile eine medizinische Akzeptanz.