Klimaforscher warnen davor, dass bereits ab dem Jahr 2020 weltweit Hitzewellen doppelt so häufig auftreten könnten wie heute.
Studien belegen, dass der Klimawandel immer schneller voran schreitet.
Bis zum Jahr 2040 vervierfachen sich Wetterextreme
Bereits ab dem Jahr 2020 sollen sich die Hitzewellen in der Sommerjahreszeit nahezu verdoppeln. Ein Forscherteam des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) berechnete dabei, dass sich derartige Wetterlagen bis zum Jahr 2040 sogar vervierfachen würden. Extreme Wetterlagen würden dabei rasant zunehmen, so die Forscher. Derzeit würde global gesehen ein monatliches Hitzeextrem im Sommer in rund fünf Prozent der Fälle auftreten. Im Jahr 2040 hingegen wären 85 Prozent bereits von Hitzeextremen geprägt, so die Wissenschaftler in ihrer Studie.
Extreme Dürreperioden und Wetterextreme verstärken den Klimawandel
Auch in Europa wird zunehmend ein wärmeres Klima erwartet. Insbesondere die Regionen um den Äquator herum würden von extremen Witterungslagen in der Zukunft geprägt. Die Forscher zeigen auf, dass ein fortschreitendes Szenario bis zum Jahr 2100 durch eine extreme Wandlung im Klimaschutz das Schlimmste noch verhindern könnte. Die Prognose für das Jahr 2040 ist jedoch aufgrund der bereits ausgestoßenen Treibhausgase nahezu unvermeidlich. Derweil hat das Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena festgestellt, dass durch zunehmende Wetterextreme der Klimawandel noch weiter verstärkt würde. Letztlich analysieren die Forscher, dass nur ein extremer Umschwung in der Klimapolitik das Schlimmste noch verhindern kann.