Der Hund: Das mitfühlende Geschöpf

Techtix
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Jeder Hundebesitzer hat es schon lange gewusst, nun haben Forscher mit den Methoden der Wissenschaft erstmals belegt, dass Hunde mitfühlende Wesen sind.

Hund

Die Wissenschaftler machten dies an dem Gähnen der Tiere fest.

25 Hunde und ihre Besitzer untersucht

Wenn der Hundebesitzer gähnt, wird der Hund offenbar selbst müde. Bislang stand die Frage im Raum, ob das Anstecken des Gähnen eine mögliche Stressreaktion der Hunde darstellt oder ob dies auf ein mögliches Einfühlungsvermögen des Hundes zurückgeht. Die Wissenschaftler um Teresa Romero (Universität Tokio) konnten feststellen, dass die Hunde insbesondere durch das Gähnen des Herrchens selbst zum Gähnen verleitet werden, während das Gähnen fremder Personen nicht unbedingt beim Hund ansteckend wirkte. Die Wissenschaftler von der Universität Tokio veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie zwischenzeitlich in dem Fachmagazin „PLOS One“. Die Forscher betrachteten für ihre Studie 25 Hunde, die sowohl ihren Herrchen als auch völlig unbekannten Menschen beim Gähnen zusahen.

Herzschlag blieb nahezu konstant

Während der Versuche untersuchten die Wissenschaftler zudem die Herzfrequenz der Hunde. Weil die Menschen dazu angehalten wurden einmal laut zu Gähnen und andererseits dem Mund lautlos zu öffnen, konnten die Wissenschaftler zudem feststellen, dass das lautstarke Gähnen die Hunde mehr zum Gähnen animierte als das bloße Öffnen des Mundes. Insbesondere fiel dabei auf, dass die Tiere beim Anblick ihrer Besitzer häufiger anfingen zu gähnen als bei fremden Personen. Da der Herzschlag nahezu konstant blieb, konnten die Wissenschaftler eine mögliche Stressreaktion der Tiere ausschließen und so das Einfühlungsvermögen nachweisen.

Bsp. Bild: (c) cc/danielhargrave

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