Arktis: Klimawandel ruiniert die Weltwirtschaft

Techtix
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Arktis: Klimawandel ruiniert die Weltwirtschaft – Je mehr der Klimawandel sich an den Polen bemerkbar macht, umso mehr hoffen Energieunternehmen auf das große Geschäft.

Arktis-Klimawandel

Durch die geschmolzenen Eismassen ist es möglich, den Rohstoffreichtum der Arktis zu nutzen.

Rohstoffvorkommen der Arktis als Gefahr für das Weltklima?

So jedenfalls hofft es die Energiewirtschaft. Insbesondere Öl-Multis und Energieversorgungsunternehmen hoffen auf das große Geschäft an den Polen. Die Arktis gilt hierbei als attraktives und lukratives Ziel. Nun haben jedoch Wissenschaftler berechnet, welche Kosten der Klimawandel verursacht. Demnach berechnete die Wirtschaftswissenschaftlerin Gail Whiteman von der Erasmus-Universität in Rotterdam zusammen Chris Hope und Peter Wadhams von der Universität Cambridge, dass der Klimawandel Kosten in Höhe von 60 Billionen US-Dollar verursachen würde. Dies entspricht nahezu der kompletten Leistung der Weltwirtschaft aus dem vergangenen Jahr.

Insofern stellt sich die Frage, inwieweit der Raubbau an der Natur nicht letztlich sogar zu einem völligen Zusammenbruch der Weltwirtschaft führen kann. Sollten die Rohstoffe an den Polen abgebaut werden, so dürfte sich der Klimawandel noch beschleunigen und die Kosten noch weiter in die Höhe treiben.

Methanfreisetzung könnte Klimawandel noch beschleunigen

Zudem haben Forscher bereits im Jahr 2010 errechnet, dass in den arktischen Meeren riesige Methanvorkommen in den Ozeanen lagern. Methan gilt als besonders aggressives Treibhausgas. Dadurch dürfte sich die Erderwärmung noch weiter beschleunigen und die Kosten noch mehr in die Höhe treiben. Was die Pole brauchen, ist kein Abbau von Rohstoffen, sondern eine Eindämmung des Klimawandels.

Bsp. Bild: (c) cc/polarphotos

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