DistroWatch gilt unter Linux-Fans als Bundesliga der Linux-Betriebssysteme. Dort gibt es Ranglisten für die letzten sieben Tage, die letzten 30 Tage, sowie für einen Sechsmonatszeitraum, und einen Jahreszeitraum.
Zudem lassen sich auch Archivzahlen der vergangenen Jahre abrufen.
Ubuntu auf dem dritten Platz
Die Linux-Rangliste stellt in gewisser Hinsicht eine Beliebtheitsskala dar. Das derzeit in vielen Medien diskutierte Linux-Betriebssystem Ubuntu liegt bei DistroWatch bezogen auf einen Sechsmonatszeitraum mit 1919 Punkten auf dem dritten Platz. Auf Platz zwei liegt Mageia, welches sich von dem früheren Mandriva-Linux ableitet. Platz eins nimmt mit 3046 Punkten das Ubuntu-Derivat Mint ein.
Mutter von Ubuntu: Debian auf dem sechsten Platz
Die Rangliste umfasst insgesamt 100 Linux-Betriebssysteme. Auf Platz vier befindet sich Fedora, auf Platz fünf folgt OpenSuse und auf Platz sechs die Mutter von Ubuntu, Debian. Die Liste umfasst aber auch zum Teil Exoten wie Commodore (in Anlehnung an den alten Commodore 64) auf Platz 77 mit 175 Punkten oder Dragon Fly auf Platz 81 mit 170 Punkten. Zudem umfasst die Liste auch Unix-Derivate wie das auf Platz 85 stehende OpenBSD mit 162 Punkten. Das derzeitige Schlusslicht (Platz 100)bildet das Betriebssystem 2X. Ein ehemals recht beliebtes Betriebssystem, das Solaris- Betriebssystem, steht auf Platz 90 mit 147 Punkten. Nahezu für jeden Geschmack gibt es jedoch ein Linux-Derivat. Für Wissenschaftler empfiehlt sich beispielsweise das auf Platz 49 gelistete Scientific-Linux. Dieses weist eine KDE-Benutzeroberfläche auf und basiert auf Red Hat Enterprise Linux.