Hewlett Packard wird Premium-Mitglied in der Linux Foundation. Dafür zahlt das Unternehmen 500000 US-Dollar.
HP erhält dafür einen Sitz im Direktorium der Foundation und kann so die Stiftungspolitik mitbestimmen.
Derzeit 150 Mitglieder in der Linux Foundation
Neben HP gehören Fujitsu, Intel, IBM, NEC, Oracle, Samsung und Qualcomm zu den Platinum-Mitgliedern der Linux Foundation. Insgesamt gehören der Stiftung derzeit etwa 150 Mitglieder aus den Fachbereichen Softaware, Hardware, Telekommunikation und Netzwerk an. Die Linux Foundation ging im Jahr 2007 aus der „Open Source Development Labs (OSDL) sowie der „Free Standards Group“ hervor. Neben der Standardisierung sowie dem Schutz von Projekten, zählt zu den Aufgaben der Foundation die Lizenzierung freier Software. HP war bisher im Besitz einer Gold-Mitgliedschaft in der Linux Foundation.
Hewlett Packard: Linux gegenüber stets freundlich
HP gilt bereits heute als Linux-freundlicher Druckerhersteller. Zudem bietet das Unternehmen auch Linux kompatible Netbooks, Server und Scanner an. Der geschäftsführende Direktor der Linux Foundation, Jim Zemlin, sieht in der Platinum-Mitgliedschaft von HP die Chance einerseits Linux insgesamt zu stärken, aber auch das Produktportfolio von HP zu verbreitern. Linux gehört zu den Unix-ähnlichen Betriebssystemen und hat gegenüber Windows von Microsoft den Vorteil, dass es quelloffen ist und dass es für das Betriebssystem kaum Schadsoftware gibt. Insofern gilt Linux als eines der sichersten Betriebssysteme weltweit.