Sony hat auch im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres erneut Verluste zu verzeichnen.
In der Bilanz für die Monate April bis Juni 2012 führt das Unternehmen demnach einen Fehlbetrag von 312 Millionen US-Dollar an.
Sony: Minus von 312 Millionen US-Dollar
Der Verlust stieg um rund 60 Prozent, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Der Umsatz konnte jedoch um 1,4 Prozent auf 19,18 Milliarden US-Dollar zulegen. Insbesondere die Teilbereiche Imaging Products & Solutions führten zu der Umsatzsteigerung. Auch der Mobilfunkbereich konnte zulegen. Im Bereich Musik gingen die Umsätze um rund zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Der Bereich Home Entertainment & Sound verzeichnete mit einem Minus von 26 Prozent die deutlichsten Verluste. Der Umsatz betrug hier zuletzt nur noch 251,8 Milliarden US-Dollar.
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Absatzzahlen von TV-Geräten gingen deutlich zurück
Insbesondere die niedrigen Absatzzahlen von TV-Geräten in Europa, den USA und Japan seien für diesen Rückgang verantwortlich, so Sony in einer Stellungnahme. Auch der Gaming-Bereich verzeichnete Umsatzrückgänge. Sowohl die PlayStation 3 als auch die PlayStation Portable und die daran angeknüpften Spiele haben sich schlechter als von Sony erwartet, absetzen lassen. Der Umsatz sank hier um 14 Prozent. Zahlen zu der PlayStation Vita nannte Sony derweil noch nicht. Sony scheint es derweil zu ergehen wie Nokia. Vom einstigen Leadership zu einem Unternehmen, dass von Quartal zu Quartal weitere Verluste schreibt.