Derzeit müssen Steam-Nutzer beim Login die neuen Nutzungs- bedingungen sowie die neuen Datenschutzbestimmungen zustimmen.
Insbesondere in den Vereinigten Staaten sorgen diese für Unverständnis bei den Usern.
Besonders in den USA kommt es zu wütenden User-Äußerungen
Der Grund liegt darin begründet, dass Sammelklagen gegen das Unternehmen damit ausgeschlossen werden sollen. Stattdessen soll bei einem Streitwert unterhalb 10000 US-Dollar ein Schiedsverfahren geführt werden. Erst bei einem darüberliegenden Betrag und nur unter der Bedingung der Zustimmung des Schiedsrichters kann es dann zu einem Gerichtsverfahren kommen.
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Valve: Sorge um die User
Valve selbst argumentiert mit der Sorge um die Nutzer. Demnach habe das Unternehmen den Schritt gut überlegt, denn Sammelklagen hätten vielfältig den Nachteil, dass diese oftmals unnötige Kosten verursachen würden. Zudem wäre die Komponente der Zeitverzögerung ein weiteres Argument gegen die Sammelklage. Für deutsche Nutzer haben die geänderten Nutzungsbedingungen jedoch keine Auswirkungen, da das deutsche Rechtsystem Sammelklagen nicht zulässt. Dennoch gelten auch für Deutschland an einigen Punkten einige Neuerungen. So werden die Features Steam Trade und Steam Wallet besser geregelt, zudem hat die Eröffnung einer Zweigstelle in Luxemburg Auswirkungen auf den Gerichtsstand. Ob die Wutäußerungen in den USA Valve zur Rücknahme der Nutzungsbedingungen bringen wird, bleibt indes vorerst abzuwarten.